Über Rolf Hans
Geboren: 1938 in Frankfurt am Main
Gestorben: 1996 in Basel
Rolf Hans
1938 Geboren am 25. Januar in Frankfurt a. M.
1956 Lehre zum Bankkaufmann. Erste Photographien entstehen.
Nimmt als Schlagzeuger und begeisterter Jazzliebhaber regen Anteil an der Frankfurter neuen Musikszene.
1958 Beginn der malerischen Tätigkeit als Autodidakt.
Freundschaft mit dem Bildhauer Hans Steinbrenner.
1961-63 Schüler des „Quadriga“-Künstlers Heinz Kreutz, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet.
1961-65 „Fleckenbilder“
1963 Übersiedlung mit seiner Familie nach Basel.
Den Lebensunterhalt bestreitet er als IT-Kommunikationsfachmann.
1964 Erste Ausstellung. Durch den Galeristen Toni Brechbühl, der seine Bilder in den folgenden Jahrzehnten zeigt, kommt er mit Künstlern wie Jean Tinguely, Bernhard Luginbühl und dem Maler Niklaus Hansenböhler in Verbindung.
ab 1965 Kontakt zur Szene der neuen zeitgenössischen Musik und Mitgliedschaft in der Internationalen Gesellschaft für Neue Kunst (IGNM). Zu seinem Freundes- und Bekanntenkreis zählen Komponisten, Dirigenten und Musiker wie z.B. Armin Jordan, Jürg Henneberger, Heinz Holliger, Thomas Kessler, Marianne Schroeder, Daniel Weissberg und Jürg Wütrich.
Wann immer möglich, dokumentiert er die Proben- und Konzertbesuche mit der Kamera. So entsteht eine große Anzahl an Porträtaufnahmen der Musiker. Seine Photos erscheinen auch als CD-Covers und -Boocklets.
1966-67 „Streifenbilder“ Reise nach Ibiza.
Seit 1967Jährliche Aufenthalte im Centovalli/Tessin. Regelmäßige Besuche von Kunst- und Musikveranstaltungen in der Schweiz und Deutschland sowie u.a. in Paris, Mailand, Amsterdam, London, Florenz und Venedig.
1967-68 „Schachtelbilder“
1969-70 „Eckenbilder“
1971-75 erste Skulpturen
1971-76 „Flächenbilder“
1975 Freundschaft mit dem amerikanischen Galeristen Bob Feldmann, chinesischen Maler Ho-Kan sowie mit dem amerikanischen Jazzkünstler Anthony Braxton.
ab 1976 „Monochrome Bilder“
1978 Lernt die amerikanischen Komponisten John Cage und Morton Feldmann kennen. Mit beiden verbindet ihn eine tiefe Freundschaft.
1983 Reise durch Spanien.
1985 Sommeraufenthalt in Valle Steria, Italien.
1987 Beginn der Objekte für den Zyklus „Poesie der Dinge“. Die Malerei tritt in den Hintergrund. Reise durch Norwegen.
1988 Sommeraufenthalt in der Toskana. Sehr enge Freundschaft mit dem ungarischen Komponisten György Kurtàg. Für dessen CD-Covers werden viele Photographien Rolf Hans verwendet.
1989 Reise durch Polen.
1990 Letzte malerische Arbeiten entstehen.
1990-95 „Papiercollagen“
1994 Reise durch Andalusien. György Kurtàg widmet ihm die Liedkomposition „Friedrich Hölderlin: Zwei Fragmente – Hommage à Rolf Hans“.
1996 Stirbt am 10. Juli in Basel.